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5 Sätze für ein positives Miteinander in Online-Meetings



Laufen Deine virtuellen Meetings nicht so reibungslos, wie erhofft? Und dabei spielt Technik nur eine untergeordnete Rolle?

Dann mangelt es wahrscheinlich auch in Deinen Meetings an dem gemeinsamen Miteinander, also an der Verbundenheit im Team. Oft geht bei Online-Interaktionen viel verloren, was wir in unserem täglichen Miteinander seit Jahrtausenden auf natürliche Art und Weise nutzen: Wir haben weniger Möglichkeiten nonverbal zu kommunizieren.

Mimik und Gestik haben weniger Einfluss auf unsere Gespräche, wir interagieren schließlich nur noch über unsere Bildschirme miteinander. Daher dauert es auch etwas länger, miteinander warm zu werden oder über die Meetings hinaus den Kontakt zueinander zu halten.


Um trotzdem eine gute Verbindung zu schaffen, wollen wir Dir heute fünf Sätze mit auf den Weg geben, die Du einfach ausprobieren kannst, um mehr Miteinander in Deinen virtuellen Meetings zu schaffen. Denn wenn Dir hauptsächlich die verbale Ebene zur Kommunikation bleibt, dann mach das Beste draus und nutze diese konsequent!


1. "Kannst Du das noch einmal sagen? Das möchte ich mir notieren!"

Es gibt nur wenige Dinge, die dem Gegenüber mehr zeigen, dass Interesse besteht und das Gesagte wertgeschätzt wird, als die Gedanken der anderen Person festzuhalten. In Meetings geht gerne mal der ein oder andere gute Gedanke verloren. Da lohnt es sich gleich doppelt manchmal kurz auf die Bremse zu treten und das Gegenüber zu bitten, das Gesagte für Dich zu wiederholen. So hältst Du Gutes fest und gibst Deiner Gesprächspartnerin oder Deinem Gesprächspartner ein Gefühl von Anerkennung und Selbstwirksamkeit.


2. "Danke für die Frage!"

Schon offline kommt es häufig genug zu Missverständnissen und in Online-Meetings ist die Gefahr, wichtige Dinge zu übersehen und nicht anzusprechen, umso größer. Die Chance, Unklarheiten noch einmal kurz auf dem Flur vor oder nach dem Meeting zu besprechen, besteht nicht mehr. Deshalb sollte gerade bei Interaktionen, die remote stattfinden, zum Fragen ermutigt werden. Dadurch, dass Du Dich für die Rückfrage bedankst, fühlt sich der oder die Fragende bestätigt und Du schaffst eine Kultur für Offenheit und Kollaboration. Außerdem kann es auch als elegante Vorbereitung dienen, falls Du ausnahmsweise mal keine gute Antwort parat hast! ;)


3. "Entschuldigung, dass ich Dich unterbrochen habe. Dein Beitrag hat mich echt angeregt. Bitte erzähl weiter."

Im Eifer des Gefechts kann es schon einmal passieren, dass jemand verbal ausgebremst wird. Das muss nicht immer etwas Schlechtes sein, wenn der Faux Pas aufgefangen wird. Bemerkst Du, dass Du jemanden unterbrochen hast, gib das Wort mit Wertschätzung zurück. Dies kann dem Online-Austausch sogar mehr Energie geben und Konflikte vermeiden.


4. "Kannst Du mir mal Deinen Input geben?"

Über die getrennten Arbeitsplätze gestaltet es sich zeitweise schwierig, den regelmäßigen Kontakt aufrecht zu erhalten, auf Kolleg:innen zuzugehen und diese zu ermutigen, das Gleiche zu tun. Es braucht daher eine Kultur der dynamischen Kommunikation, um Probleme schnell aufzulösen und agil zu bleiben. Sonst kann die Arbeit in Isolation schnell die eigene Energie aussaugen. Um Dich selbst und andere aufzulockern, kann es helfen, einzelne Kolleg:innen einfach mal nach einer Meinung oder Rat zu fragen. Diese Nachfragen müssen dabei nicht immer etwas mit derArbeit zu tun haben. Der spontane Austausch kann Dir nicht nur bei der Sache selbst helfen, sondern zeigt, dass Deine Teammitglieder auch unverbindlich bei Dir virtuell anklopfen können.


5. "Dieser Call mit Dir/Euch hat mir echt Spaß gemacht!"

Es ist 18 Uhr und der (hoffentlich) letzte Call ist beinahe geschafft. Um statt mit einer einsamen Stille in die eigenen vier Wände zurück zu finden, kann das Feiern eines tollen Meetings den Teamgeist erhöhen und allen im Team einen kleinen, geteilten Moment der Freude bringen. So viel Zeit muss sein!


Neben dem Fokus auf die verbale Kommunikation ist es natürlich auch sinnvoll zu überlegen, inwieweit Du die technischen Möglichkeiten zur Interaktion nutzen kannst . Je nach Videokonferenz-Tool, kannst Du vielleicht über den Chat Stimmungsabfragen starten, Beiträge direkt liken oder einfach mal die Whiteboard-Funktion ausprobieren und die Gruppenarbeit in Break-Out Räume verlegen.

Falls nicht so viele technische Spielereien ermöglicht oder gewünscht sind, dann probier doch mal Videokonferenz-Karten aus oder nehmt Euch in den Terminen aktiv Zeit, um alle auch auf individueller Ebene abzuholen - z.B. durch ein Check-In, der dediziert nach den Bedürfnissen der Teilnehmenden für den Termin fragt.


Du merkst: Es gibt unzählige Möglichkeiten, um auch im virtuellen Raum ein gutes Miteinander zu schaffen. Probier doch einfach mal aus, was Dir gut tut und überlege gemeinsam mit Deinen Kolleg:innen, was Ihr im nächsten Online-Meeting anders machen möchtet.


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